Mehr als ein Kaffee-Kränzchen

Zu ungewöhnlicher Spielzeit am Sonntagnachmittag trafen die jungen Männer der TSG 3 zunächst auf den das Team des VfB Eilenburg. Im Hinspiel hatten sich die jungen Wilden der TSG den Spielern aus Eilenburg in deren Halle vom Modell „Tonne“ klar geschlagen geben müssen – das sollte diesmal anders werden.

Und so ließen die Männer um Zuspieler Philipp Deubel von Anfang an keine Frage aufkommen, wer hier als Sieger die Halle in der Hauptstraße verlassen wollte.

Aus einer ziemlich stabilen Annahme heraus konnten die Angreifer mit sehenswerten Aktionen das, für einen Sonntagnachmittag, doch zahlreich erschienen Publikum begeistern. Doch so leicht wollten es die Sportfreunde aus Eilenburg den Markkleebergern auch nicht machen. So endete der 1. Satz, dank starker Sprungaufschläge und einer überzeugenden Angriffsleistung von Gregor Kaczmarek, knapp aber verdient mit 26:24 für die TSGler.

Im zweiten Satz war den Markkleeberger Jungs das Glück dann nicht ganz so hold. Ein ums andere Mal kämpften sie sich an die führenden Eilenburger heran – und mussten sich am Ende doch mit 22:25 geschlagen geben.

Doch das schien das Wecksignal für alle Spieler, ob aktiv auf dem Feld oder in der Wechselzone gewesen zu sein. Auch die Gebrüder Rößner konnten jetzt im Mittelblock den einen oder anderen entscheidenden Akzent setzen. Mit einem furiosen dritten Satz und lautstarker Unterstützung blieb, bei nur 9 Eilenburger Punkten, keine Frage mehr offen. Wir wollten den Sieg!

Mit dem Schwung aus diesem Satz ging dann auch der 4. Satz und somit der Sieg in diesem Spiel an die TSG – verdient, souverän und mit einem spielerischen Einsatz, den sich der Coach so immer von seinen Spielern wünscht.

 

Die Pflicht war geschafft – und nun sollte nach einer Stärkung beim verletzten Chef-Caterer Jeppe Reinsch (dafür noch einmal herzlichen Dank!) auch noch die Kür folgen.

 

Die Tabellenführer von Stahl Brandis hatten sich im ersten Durchgang das Spiel der Markkleeberger sehr genau angeschaut und wussten, dass hier eine gegenüber der Hinrunde veränderte Mannschaft agierte.

Mit veränderter Aufstellung sollte das Spitzenspiel beginnen – ob die Taktik von Coach Thomas Recknagel aufgehen sollte, würde sich zeigen müssen.

Der lautstarke Libero Geronimo Gußmann konnte, wie schon im ersten Spiel mit einer starken Annahmeleistung überzeugen. Darauf aufbauend variierte Mirko Schmidt im Zuspiel und setzte seine Angreifer gekonnt in Szene.

Doch nach der Spielpause und doch schon ein wenig vom ersten Spiel gezeichnet, ging dann der erste Satz an die Männer aus Brandis, die mit STAHLharten Angriffen ein ums andere Mal den Markkleeberg Block bezwingen konnten.

Aber so schnell gaben sich die Markkleeberger Sportfreunde nicht auf. Mit verletzungsbedingten Wechseln auf den Außenpositionen und im Mittelblock konnte der zweite Satz mit 25:21 gezogen werden.

Die Aufschlagschwäche des 1. Satzes war vergessen und die eine oder andere gelungene Blockaktion sorgte für den nötigen Vorsprung.

Der dritte Satz gestaltete sich ähnlich. Und jetzt wurde aus den „jungen Wilden“ langsam aber sicher ein Team, dass auch mit Finten, dem geschickten Nutzen des Blocks und einer deutlich verbesserten Aufteilung in der Feldabwehr endlich die Trainingserfolge im Spiel umsetzen konnte. Neben den souveränen Außenangriffen von Sascha Grauert, gelegten Bällen auf die relativ freie Position 6, ein Doppelblock, der seinen Namen verdiente und sogar eine Aufschlagserie von Mittelblocker William Rößner schafften am Ende ein 25:19 für unsere Mannschaft.

Satz Nummer 4 – aufrüttelnde Worte des Trainers: “keinesfalls nachlassen – Spannung halten – weiter Druck machen“!

Und es sollte reichen. Nach nur 18 Minuten war es geschafft. Mit nur 15 Gegenpunkten brachten die Markkleeberger Spieler den zweiten Sieg des Tages nach Hause.

 

Ein toller Sonntagnachmittag mit einer gut eingestellten Mannschaft (Philipp Deubel, Mirko Schmidt, Steve Rudzik, Andreas Patzer, William Rößner, Franz Mahrwald, Philipp Rößner, Gregor Kaczmarek, Sascha Grauert, Friedrich Pehnert, Geronimo Gußmann) einem tollen Publikum und der Freude am Volleyballspiel ging erfolgreich zu Ende.

 

Die „jungen Wilden“ haben gezeigt, dass sie gereift und in dieser Spielklasse angekommen sind und nun zu recht, mit zwei punktgleichen Mannschaften, auf Platz 1/2/3 stehen.

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