Fangen wir mal mit den positiven Aspekten dieses Sonntagnachmittags an. Wir können uns jetzt ganz und gar auf die Punktspiele konzentrieren. Den Pokal haben wir abgehakt, haben uns sofort in der ersten Runde entschieden, an diesem Wettbewerb nicht weiter teilzunehmen. ;)
Außerdem haben wir, nach dem wirklich guten Auftritt in Zeitz, einen kleinen Dämpfer bekommen. „Übermut tut selten gut.“, hat meine Oma schon immer gesagt. Wir haben zwar gegen einen TSV Leipzig 76, der zwei Ligen über uns spielt verloren, aber trotzdem gekämpft, sind als Mannschaft aufgetreten und haben gemeinsam verloren. Wir haben als neuformiertes Team zum ersten Mal vor heimischem Publikum gespielt und haben uns durchaus akzeptabel präsentiert. Außerdem haben wir uns noch einiges an Steigerungspotenzial offen gehalten, sodass wir dann in Zukunft überraschen können. Uns wurde von einem solide stark spielenden Gegner aufgezeigt, wo wir noch mal den Hobel ansetzen sollten, aber auch, wo ein bisschen nachschleifen am Gesamtkonstrukt reicht. Das betrifft sowohl jeden Einzelnen von uns, aber auch technische und taktische aspekte. Wir haben also noch ein Stückchen Arbeit vor uns, werden aber die gesammelten Erfahrungen nutzen, die Stärken im Training verfeinern und die Schwächen ausmerzen.
Genau dafür haben wir ja einen erfahrenen Trainer an unsre Seite gestellt bekommen. „Ja kla“ werden wir das hinbekommen. „In der Ruhe liegt die Kraft“
Was ist also passiert heute ? Nun das Nebensächliche mal in ein paar kurzen Sätzen. Wir sind 3:0 gegen den Bezirksligisten TSV Leipzig in der ersten Runde des Bezirkspokals ausgeschieden. Im ersten Satz sah es so aus, als würden wir gewinnen, verloren dann aber dann doch mit 23:25. Den zweiten Satz brauchten wir erstmal, um uns zu fangen, verloren diesen dann mit 21:25 und wollten dann die folgenden drei Sätze gewinnen. Dies gelang uns dann leider doch nicht und wir gaben schließlich auch den letzten Satz mit18:25 ab. Alle Angaben ohne Gewähr.
Man muss dem TSV eine konstant starke Leistung attestieren. Sie waren am heutigen Tag einfach besser drauf als wir.
Unsere tragischen Helden auf dem Feld waren Franz Mahrwald, Philipp Deubel, Friedrich Pehnert, Christoph Doetsch, Steve Rudzik und Björn Michael. An der Seitenlinie fieberte aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Pass Tino und Jeppe Reinsch aufgrund einer Verletzung mit.
Ein besonderes Ereignis ist noch erwähnenswert. Der TSV bekam die Ehre gegen unseren Trainer, Norbert Kleine, einen ehemaligen Weltklassespieler spielen zu dürfen. Nachdem er es draußen auf der Bank vor Aufregung und Tatendrang nicht mehr aushielt, wechselte er sich als zweiter Zuspieler ein, verstärkte uns im Block und bereitete den Gegnern noch einige Schwierigkeiten. Selbst durch diese Maßnahme gewannen wir das Spiel nicht mehr.
Alles in Allem war es mal wieder ein sportlicher Nachmittag in Markkleeberg. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen bei unserem nächsten Heimspieltag am 08.10.2011. Da empfangen wir dann die Sportfreunde aus Reudnitz und Neukieritzsch. Seid dabei und fiebert mit uns !!!
Jeppo
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