Unser 4. Punktspieltag startete wiederholt zum zweiten Spiel, dieses Mal bei den Gastgeberinnen des TSV Leipzig 76 II in der Stuttgarter Allee 5 in Grünau.
Das erste Spiel des Tages entschied der VV Grimma II mit einem deutlichen 3:0 für sich und erzielte damit den ersten Sieg der Saison. Wir nutzen die Zeit zur Analyse des TSV Leipzig, um uns auf das anschließende Punktspiel entsprechend vorzubereiten.
Dieses wurde Punkt 15:45 Uhr von den Schiedsrichterinnen des VV Grimma angepfiffen. Der erste Satz verlief stets sehr knapp – keiner konnte einen größeren Vorsprung herausarbeiten. Punkten konnten wir in diesem Satz vor allem durch einen starken Außenangriff, wobei sich unsere Nummer 8 (Tappi) besonders hervortat. Nach 20 Minuten konnten wir den Satz schließlich mit 26:24 für uns entscheiden.
Satz zwei fiel dagegen merklich klarer aus. Ab der Hälfte konnten wir die Oberhand gewinnen, sodass wir sogar das erklärte Ziel unserer Trainerin Anke, nämlich die Einwechselung unseres Nachwuchstalents Saskia Misselwitz (# 14), erreichen konnten. Auch diesen Satz konnten wir nach 18 Minuten zu unseren Gunsten entscheiden – nicht zuletzt durch eine verbesserte Annahme und Feldabwehr bei gleichbleibender Wirkung im Angriff. Zudem kamen jedoch auch vermehrte Fehler auf gegnerischer Seite auf.
Im dritten Satz brachte der TSV Leipzig offenbar seine Idealbesetzung für dieses Spiel auf das Feld: schnell konnten sie sich einen erheblichen Vorteil verschaffen, gingen mit bis zu 5 Punkten in Führung. Durch starke Aufschläge des TSV wurde unsere Abwehr immer wieder in die Bredouille gebracht worunter vor allem unser Durchsetzungsvermögen im Angriff litt. Hinsichtlich letzterem verzeichnete der TSV jedoch immer größere Erfolge und gewann den Satz folglich 25:21 nach ganzen 26 Minuten.
Auch im vierten Satz fanden wir nicht ins Spiel zurück, verschafften so dem TSV durch vermehrte eigene Fehler, die vor allem in der Annahme aufkamen, unnötige Punkte. Der TSV konnte nun problemlos aufspielen und gewann auch diesen Satz mit 25:14. Vor allem die gute Leistung der Nummer 5 sollte hier noch einmal erwähnt werden, die ohne Frage die meisten Punkte für den TSV erzielte und damit die Leistungsträgerin des TSV war.
Im fünften Satz erlagen wir schließlich dem TSV mit 7:15 innerhalb von 11 Minuten und erlitten somit unsere erste Niederlage in dieser Saison.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Annahme weiterhin verbesserungswürdig bleibt – mit Ausnahme unseres Super-Libero Annika (# 11) und Uta (#22), die auch, wie immer, in der Feldabwehr glänzte. Infolgedessen müssen wir zudem versuchen „schwache" Positionen (wie z:B. Läuferpositionen), auch bei kraftvolleren Aufschlägen des Gegners, bestmöglich zu überwinden, d.h. ohne mehrere Punkte hintereinander durch die Annahme zu verlieren. Desweiteren haperte es bei der Umsetzung der anfangs erwähnten Gegneranalyse, sprich – die von uns entdeckten Lücken und Schwachpunkte wurden nicht hinreichend von uns ausgenutzt bzw. konnten wir uns ab dem dritten Satz die Möglichkeit diese zu Nutzen nicht mehr ausreichend herausarbeiten.
Nichtsdestotrotz gehen wir optimistisch in das nächste Punktspiel gegen den Tabellenzweiten Lok Nordost am 3.Dezember, sowie auch in alle darauf folgenden.
Elli (#1)
Kommentar schreiben