Es war soweit, dass lang ersehnte Derby stand ins Haus. Das Rückspiel gegen den SV Reudnitz sollte uns endgültig aus der Krise bringen.
Vor dem Spiel war klar, Reudnitz kommt geschwächt in die Städelner Straße, ohne ihre Garanten, den Daßlers, traten die Reudnitzer an.
Das übliche Prozedere ging los, Schiedsrichtervorstellung, Mannschaftsvorstellung. Die Tribünen wie immer gut besetzt und die Klatschelemente gezückt ging es los.
Der erste Satz ging los. Es wurde gleich gekämpft und geflogen und hart angegriffen, niemand schenkte sich hier was (Warum auch!).
Lange war der 1. Satz ausgeglichen bis dann im Endspurt die TSG den 1. Satz für sich verbuchen konnte.
Beide Mannschaften spielten schnörkellosen aber verdammt erfolgreichen Volleyball. Es wurden relativ wenig Fehler gemacht. Wenn eine Mannschaft einen Punkt gemacht hat, dann durch herzerfrischenden Angriffsvolleyball. 1-0 nach Sätzen für die TSG.
Ab geht’s in den zweiten Satz. Und was soll ich sagen auch hier war es wieder ausgeglichen nur das die TSG diesmal mehr zu rudern hatte um an den Reudnitzern dran zu bleiben. Schlussendlich hatten die Neuseenstädter doch die Nase vorn. 2-0 nach Sätzen.
Na mal schauen ob sich die Jungs hier das 3-0 holen können!? Dachten sich sicher einige Leute aus unserem tollen Publikum.
Der 3. Satz wurde an gepfiffen und diesmal hatte die TSG Probleme ins Spiel zu kommen. Keine Ahnung was jetzt auf einmal los war. Leichte Hektik auf und neben dem Feld taten ihr übriges und ehe man sich versah stand es 20:24 für den SV Reudnitz.
Egal wir machen uns heiß für den 4. Satz. Aber der 3. Satz war noch lange nicht vorbei. Die TSG besann sich auf ihre stärken und war auf einmal wieder dran 24:24. Jetzt machen wir den Sack zu wer 4 Satzbälle nicht nutzt muss bestraft werden.
Aber durch geschickte Spielweise von Reudnitz und ein zwei dummen Fehlern auf der TSG Seite konnte Reudnitz diesen 3 .Satz für sich verbuchen.
Klar war jetzt - das wird nicht einfacher und ein altes Sprichwort sagt: „Wer den 3. Satz gewinnt, gewinnt das Spiel!“. Ab in den 4. Satz. Beide Seiten spielten einfach guten Volleyball mit aufopfernden Spielern und einem guten Schiedsrichter. Es nützte nix, die TSG konnte sich nicht entscheidend absetzen und so kam es wie es kommen musste. 4. Satz verloren und jetzt hieß es Tiebreak. Der Thriller nahm seinen Lauf.
Eine ungewohnte Lage für die TSG in dieser Saison. Tiebreak. Klingt wie Vietnamesisches essen, ist aber, man glaubt es kaum der Entscheidende Satz im Volleyball. Die TSG brannte ein Feuerwerk ab.
9:5 stand es und jedem war klar. Reudnitz kommt aus der Halle nicht mehr mit einem Sieg heraus. 9:6 war nur ein letztes aufbäumen der Reudnitzer. Ab dem 9:6 wurde nur noch gut auf geschlagen und hervorragend geblockt. 15:6. Aus, aus aus, es ist vollbracht die TSG hat sich aus der Krise gekämpft, Zuschauer fielen sich in die Arme und die Jungs freuten sich und das mit Recht.
Von den letzten 4 Spielen 3 gewonnen. Eine Statistik die sich durch aus sehen lassen kann. Immerhin haben wir alle geschlagen, bis auf den TSV die vor uns standen. Jetzt heißt es noch gegen Ohrdruf, Gotha und Oelsnitz sich vernünftig zu verabschieden und für die nächste Saison planen. Die, so wie es aussieht auch wieder in der Regionalliga stattfinden wird.
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TSG Markkleeberg Abt. Volleyball (Montag, 10 Februar 2014 11:49)
Ich finde Euer bestes Spiel in eigener Halle, Glückwunsch und lasst Euch das Bier schmecken.
Anke
henning (Montag, 10 Februar 2014 12:55)
Danke Anke für die Prämie. Bin schon auf die Fotos gespannt.
der Henning
Anke (Montag, 10 Februar 2014 13:38)
Hab den Stick schon am Schlüssel. Bis Dienstag
Harry (Montag, 10 Februar 2014 14:36)
Ein Mann ein Wort....danke Anke.. :-) schön das ihr alle da ward...
Harry (Montag, 10 Februar 2014 14:37)
Also wenn mal wieder Satz 3 und 4 vergisst.magst du recht haben mit dem besten Spiel...von allen...hat Spaß gemacht