Seniorinnen Ü43 „Das war eng“

Auch dieses Jahr mobilisierten wir unsere „alten“ Knochen und machten uns auf den Weg nach Bautzen. Wie in den letzten Jahren sollte der MSV 04 wieder der einzige Gegner aus Sachsen sein.

 

Um am Sonntag schön ausgeruht auf dem Feld zu stehen, reisten wir (Markkleeberger Kollegen) schon Samstagabend an. Unsere Bautzener Mitstreiter hatten ja sozusagen wieder Heimspiel. Silke die schon ein bisschen zur Mannschaftsmutter der 4.Damen geworden ist, war so lieb uns in ihrem Bus nach Bautzen zu kutschen. Wie nicht anders zu erwarten, stand schon ein kleiner Picknickkorb im Auto, mit gesunden Karotten und Bananen und ungesundem Sekt.

 

Es war eine schöne Fahrt, mit natürlich einem obligatorischen Irrtum (Navi) kurz vor Ankunft im Hotel Buchheim. Bei den engen Gassen in Bautzen hätte das verheerend werden können, aber Silke lieferte uns heil am Hotel  ab. Wir eroberten unsere Zimmer, eine tolle Unterkunft mit einer sehr interessanten Geschichte. Schilli konnte sich gar nicht satt sehen.

 

Meinen eingeplanten Spaziergang konnten wir leider nicht machen, denn bis Alle bereit waren loszugehen (bei 7 Frauen, ein wirkliches Problem), reichte die Zeit nur noch für den direkten Weg zur Gaststätte. Dort trafen wir uns mit den Einheimischen, um uns für den nächsten Tag auf den Gegner vorzubereiten. Aber auch dafür sollte die Zeit nicht reichen, es gab so viel neues am Tisch zu besprechen, das das Thema kaum zur Sprache kam. Auf jeden Fall haben wir gut gespeist und viel gelacht. Fröhlich ging es zurück ins Hotel.

 

Nach einer mehr oder weniger guten Nacht, kam ich endlich zu meinem lang ersehnten Spaziergang. Es war zwar ziemlich frostig aber wunderschön. Damit hatten zumindest Schilli und ich uns ein Superfrühstück  verdient. Was wir dann aber Alle bekamen.

 

 

Wir machten uns endlich auf, zum Zweck unseres Besuches. Natürlich kamen wir bei der Fahrt zur Turnhalle wieder nicht ohne ein bis zwei Umwege aus. Trotzdem kamen wir pünktlich in einer wunderschönen Turnhalle an. Auf der Gegenseite entdeckten wir kaum neue Gesichter. Da es MSV 04 Bautzen in den letzten Jahren selten gelang uns so richtig gefährlich zu werden, gingen wir die ganze Sache vielleicht etwas zu lasch an.

 

Aber auch wir hatten ja auch mit kleinen und größeren Problemen zu kämpfen. Silvia, Katrin und Martina sind aus dem aktiven Training ausgeschieden und haben ca. 9 Monate das runde Leder nicht in der Hand gehabt. So stand ihnen natürlich die Unsicherheit auf die Stirn geschrieben. Vorweg sie haben Das trotzdem ganz gut gemeistert. Dazu kam eine Fußverletzung von Sabine in den letzten Wochen vor der Meisterschaft. Silke spielt zwar jetzt schon eine Saison in der 4.Damenmannschaft und schlägt sich dort ganz wacker als Zuspieler, aber bei den Senioren soll sie uns mit einer stattlichen Größe von über 1,80m im Angriff unterstützen, also auch hier große Unsicherheit.

 

 

Der erste Satz stellte sich so dar wie die Jahre davor, außer das Bautzen schon hier 18 Punkte erreichen konnte. Aber wir konnten schön wechseln, ohne dass wir in Bedrängnis kamen. Unsere 3 „Unvolleyballer“ kamen zum Einsatz und lösten ihre Aufgabe gut. Wir gewannen zu 25:18. Aber im 2.Satz sollte sich das Blatt wenden, unserem Gegner gelang es immer wieder unter jedem Angriff und jeder Täuschung eine Hand zu haben. Häufig kam es zu langen Aufgabenphasen von Bautzen in denen wir nicht in der Lage waren den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber eben wenig erfolgreich. Unsere Abwehr war nicht zu verachten, reichte aber nicht um diesen Satz zu gewinnen. Wir verloren 22:25. Die letzten beiden Sätze waren ein Kopf- an Kopfrennen. So das beide Sätze hart umkämpft waren. Kompliment an Bautzen was da getan wurde, ist bewundernswert. Letztendlich gewannen wir die beiden Sätze knapp mit 26:24 und 25:23. Wir haben viele Punkte über eine schlechte Annahme abgegeben und dafür mit Köpfchen  viele gute Punkte gemacht.

 

 

                                                                                                                       Ingesamt könnte die Annahme besser werden und Angriff öfter direkt das Parket treffen!

 

 

 

Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist geschafft, nun heißt es üben. Um eine bessere Vorbereitung zu haben, wollen wir dieses Jahr an unserem Hobbyturnier mit einer schlagkräftigen Ü43-Mannschaft starten. Verletzte oder Kranke werden hoffentlich wieder gesund. Und die Gesunden trainieren fleißig und halten sich fit, damit diesmal mehr als der 12.Platz bei der DM herausspringt.

 

Vielen Dank nochmal an Silke, die uns sicher wieder zurück gebracht hat.

 

Leider gab es nicht mal eine Urkunde, da diese noch nicht in Bautzen gelandet war. 

Ist schon traurig, oder?

 

Wieder ein gelungenes Wochenende für die "Alten" :)

 

Anke                                                                            

 

 

 

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