Am vergangenen Sonntag, den 24.06.2018, fand die Lipsiade der U18 männlich im Bruno-Plache-Stadion statt. Bei wechselhaftem Wetter traten wir gegen die Mannschaften Turbine Leipzig, SV Reudnitz, USC Leipzig und Wurzen an.
Mit dem letzten Spieltag im Hinterkopf ging ich sehr positiv an den Spieltag heran – wir waren gut besetzt und hatten bereits mehrfach draußen trainiert, sodass sich die Jungs schon mal mit den Sperenzien von Petrus vertraut machen konnten. Ziel war dieses Mal: Medaille!
Das Spiel gegen den USC konnten wir relativ klar mit 2:0 für uns entscheiden, indem wir mit weitestgehend gezielten Angriffen und guter Blockarbeit punkten konnten. Mit der Motivation vom ersten Spiel ging es weiter gegen die Jungen aus Reudnitz. Wir holten den ersten Satz, dennoch zeichnete sich allmählich ein durchwachseneres Spiel ab, das im zweiten Satz von Unsicherheit unsererer Jungs und dem Satzverlust geprägt war. Im dritten Satz haben wir uns wieder gefangen, was wahrscheinlich auch an der Verletzung eines guten reudnitzer Spielers gelegen hat (An dieser Stelle: Schnelle Besserung!!) und konnten auch dieses Spiel für uns entscheiden. Das Spiel gegen die Jungs der Turbine Leipzig ähnelte dem vorangegangenen. Allerdings wurde schnell klar, dass die Gegner ein viel ruhigeres und sichereres Volleyballspiel beherrschten und somit bei langen Spielzügen die Oberhand behielten, sodass sie mit 2:1 gewinnen konnten. Das letzte Spiel gegen Wurzen erinnerte mich teilweise an unseren letzten Spieltag der Bezirksmeisterschaft, wo bei keinem mehr irgendetwas funktionieren wollte: Einfachste Aufgaben konnten nicht mehr angenommen werden, unser Zuspieler musste so viel rennen, dass er wahrscheinlich an einem Halbmarathon hätte teilnehmen können und unsere Spiele übers Netz waren nur noch Rettungsbälle… Glücklicherweise haben unsere Jungs ihre Achterbahnfahrt noch rechtzeitig in den Griff kriegen können, sodass dieses nicht-enden-wollendes Spiel 2:0 für uns ausging. Folglich haben wir wieder unser Ziel erreichen und sogar die Silbermedaille einpacken können.
Darüber hinaus war es sehr witzig mit anzusehen, wie abhängig die Qualität der Markkleeberger Jungs von der gespielten Musik war – ich glaube wir sollten nur noch YMCA in Dauerschleife hören und jeglichen Rock verbannen..
An dieser Stelle möchte mich auch recht herzlich an die Spieler unserer 5. Männermannschaft bedanken! Sie haben im Laufe der Saison 17/18 bereits 4 unserer Nachwuchsspieler in ihren Reihen aufgenommen und bestens in ihrem Spielbetrieb integriert, was meiner Meinung nach auch zum Erreichen des Ziels beigetragen hat. Ich hoffe auch zukünftig, dass unsere Männermannschaften (vielleicht nicht nur die 5.) einen Blick in den eigenen Nachwuchs werfen und freue mich auf jegliche Zusammenarbeit. In dieser Hinsicht hoffe ich auch weiter auf eine ordnungsgemäße Zusammenarbeit mit der gesamten Volleyballabteilung, die diese Nachwuchsarbeit und somit auch unsere bestehenden Männermannschaften bestmöglich unterstützt.
Es spielten: Anton Gabsch, Ilja Hämmerling, Eric Hansen, Sebastian Manthey, Noah Reizig, Jonathan Rott und Leo Steinhausen
Julia Tappendorf
Am 22.04. hießen uns die Colditzer in der wohl vertrauten Sporthalle der Sophienschule zum Bezirkspokal der männlichen U18 willkommen. Nach kurzfristiger Absage einer Mannschaft am Morgen spielten wir „nur noch“ Jeder gegen Jeden, somit standen uns ein paar schwierige Spiele gegen die folgenden 4 Mannschaften bevor: GSVE Delitzsch I und II, Colditz sowie Reudnitz.
Da wir uns zum letzten Spieltag der Bezirksmeisterschaft der U18m nicht wirklich mit Ruhm bekleckert haben und wir zwei Trainer am Rande der Verzweiflung standen, waren wir also sehr gespannt, was dieser Tag mit sich bringen würde. Bereits unmittelbar nach dem genannten Spieltag hatten wir das Spielsystem 5-1 eingeführt, die Positionen verteilt (auch wenn uns die Besetzung der Liberoposition erst eine Woche vorher in den Sinn kam) und insbesondere die mitgereisten Spieler haben viel und hart trainiert. Dementsprechend war die Zielstellung für unsere Jungs an diesem Tag klar gesetzt: Zeigen, dass sie die einzelnen Läufer beherrschen und Spaß haben.
Jedes Spiel war ein wenig durchwachsen, verpatzte Aufgaben und Annahmen, fehlende Durchschlagskraft im Angriff und natürlich das liebe Köpfchen standen uns mehrfach im Weg. Dennoch überwiegte das Positive: Unser Zuspieler schaffte es aus vergurkten Annahmen geile Pässe zu stellen, unsere Angreifer hatten effektive Überraschungen auf Lager, unser Libero und unser Diagonalspieler brachten eine wesentliche Sicherheit und Ruhe aufs Feld und an unserem hohen Block war immer häufiger ein Vorbeikommen kaum möglich.
An dieser Stelle möchten wir uns gleich bei den mitgereisten Eltern für eure Unterstützung bedanken!
Also Jungs, auch wenn wir nur 5. von 5 geworden sind, ihr habt das Ziel erreicht. Wir sind stolz auf euch!
Für die Zukunft werden wir folglich unsere Ziele höher stecken müssen, uns mehr auf Angriffe à la „Boden-Decke-123“ konzentrieren und hier und da unsere Reaktionsfähigkeit verbessern.
Es spielten: Anton Gabsch, Ilja Hämmerling, Sebastian Manthey, Edwin Pethke, Noah Reizig, Jonathan Rott und Leo Steinhausen.
Julia Tappendorf
Am Sonntag, den 03.09.2017, fand der erste Spieltag der Bezirksmeisterschaft der U18 in Delitzsch statt. Die neue Saison hielt nicht nur neue Markkleeberger Spieler bereit, sondern auch ein neues Spielsystem: Jedes Team soll innerhalb der drei Spieltage jeweils zweimal auf den selben Gegner treffen, damit sich die jungen Hüpfer bereits an die Hin- und Rückrunde im Erwachsenenbereich gewöhnen können. Unsere Gegner an diesem Tag hießen somit SV Reudnitz, Turbine Leipzig, L.E. Volleys und GSVE Delitzsch I.
Natürlich stand auch dieser Spieltag wie in den letzten Saisons unter keinem allzu guten Stern, da wir bspw. aus gesundheitlichen Gründen auf Stammspieler verzichten mussten. Dennoch versuchten wir das Beste aus der Situation zu machen, was auch unseren eigentlichen U16-Spielern zugutekam.
Leider haben wir insgesamt nur einen Satz gegen die Jungs der Turbine Leipzig gewinnen können. Grund dafür war insbesondere die Schwierigkeit sich nach ein paar Fehlern wieder motivieren zu können und somit die Köpfe komplett hängen zu lassen.
Trotz allem haben wir in jedem Spiel wir richtig tolle Spielzüge gesehen, die mich ehrlich gesagt selbst verblüfft haben.
Somit können nicht nur wir Trainer, sondern hoffentlich auch die Jungs, frisch, motiviert und unvoreingenommen in den nächsten Spieltag starten, der am 22.10. bei den L.E. Volleys stattfinden wird.
Es spielten: Anton Gabsch, Sebastian Manthey, Edwin Pethke, Jonathan Rott, Julius Rübestahl, Bruno Schneider, Leo Steinhausen und Alexander Thomas.
Julia Tappendorf
Das Bezirksmeisterschaftsfinale der U18 in Leipzig hielt für uns mal wieder eine schwere Gruppenphase bereit. Auf uns warteten die erste Mannschaft der GSVE Delitzsch sowie der SV Reudnitz und Turbine Leipzig.
Gegen diese erfahrenen Teams taten wir uns schwer, kämpfen wir doch noch mit dem Läufersystem und wackligen Annahmen. Mit starken und platzierten Aufschlägen setzten wir den Gegner jedoch das ein oder andere Mal unter Druck und konnten auch mit sehenswerten Angriffen punkten, wenn wir zum Spielaufbau kamen. So erkämpften wir am Ende den 7. Platz in der Meisterschaft und konnten wieder sehr viele wichtige Erfahrungen sammeln.
Es spielten: Leonard Heyde, Sebastian Schumacher, Sebastian Manthey, Max Seifert, Leo Steinhausen, Noah Reizig und Ilja Hämmerling.
Wir traten zwar zur zweiten Vorrunde an und doch war es für unsere U16 männlich der erste Wettkampf der Saison. In der ersten Runde hatten wir leider krankheitsbedingt absagen müssen. Erschwerend hinzu kam, dass sich die Jungs in dieser Saison das erste Mal auf dem großen Feld zu Recht finden und ihr Können sofort mit gestandenen Mannschaften messen mussten.
So ging es im ersten Spiel der Vorrunde gegen die VV DJK Colditz, die sich trotz einer bunten Mischung vertretener Altersklassen gewohnt spielstark präsentierte. Bereits in diesem Spiel wurde klar, dass unserem Team noch die Abstimmung fehlt. Allerdings zeigten wir einen guten Einsatz und trauten uns, den Ball in einem beherzten Angriff übers Netz zu bringen. Die guten Aufschläge der Colditzer Jungs erschwerten uns jedoch den Spielaufbau, sodass beide Sätze mit 9:25 und 7:25 verloren gingen.
Direkt im Anschluss wartete die erste Mannschaft der LE Volleys auf uns. Dort hatten wir nichts zu verlieren und konnten mit jedem Punkt nur gewinnen. Im ersten Satz spielten die LE Volleys aber ihre ganze Erfahrung und Spielstärke aus und gewannen den Satz mit 25:5 Punkten. Ein lockeres und sorgloses Aufspielen verhalf uns im 2. Satz jedoch zu 12 Punkten und wir gingen trotz der Niederlage mit einem kleinen Lächeln vom Feld.
Das dritte und letzte Spiel der Vorrunde bestritten wir gegen Turbine Leipzig. Auch diese Mannschaft hatte in den vergangenen Jahren die jüngeren Altersklassen entscheidend geprägt. Und doch konnten wir bis zur Hälfte des Satzes gut mithalten. Es fehlt uns aber doch an der Spielerfahrung und im Besonderen an der Fähigkeit, die Anspannung und Konzentration über einen gesamten Satz aufrecht zu halten. Daher gingen auch diese beiden Sätze mit 14:25 und 15:25 an den Gegner.
Im entscheidenden Spiel um Platz 7 spielten wir gegen die 2. Mannschaft der LE Volleys. Leider lag zwischen unserem letzten Vorrundenspiel und diesem Platzierungsspiel nicht nur das Mittagessen sondern auch eine mehr als einstündige Pause. Dementsprechend schwer fiel es uns, ins Spiel zu kommen. Leider war von Konzentration und Aufmerksamkeit auch nicht mehr viel zu sehen und wir mussten beide Sätze mit 12:25 und 6:25 verloren geben.
Nun haben wir einen weiteren Monat Zeit, um vor dem Finale nicht nur an unserer Technik sondern auch unseren mentalen Fähigkeiten zu arbeiten. Es spielten: Anton, Edwin, Ilja, Leo, Ben, Eric, Noah und Paul.